Für den Arbeitsplatz im Büro oder Homeoffice ist genügend Licht wichtig. Denn ansonsten wird es anstrengend für die Augen und lässt uns schneller ermüden. Eine Schreibtischleuchte kann hier für eine optimale Beleuchtung sorgen, denn sie lässt sich viel besser einstellen als eine Deckenleuchte. Ohne das es blendet, lässt sich so der Schreibtisch beleuchten. Und es spart Energie, weil nicht der ganze Raum hell beleuchtet werden muss.
Die Schreibtischlampe sollte für den vorgesehenen Ort und Anwendungszweck passen. Für einen intensiv beruflich genutzten Arbeitsplatz empfehlen wir eine Leuchte mit Klemmfuß. Solche Leuchten beleuchten eine große Fläche und benötigen kaum Standfläche. Sogar Schreibtische mit 2 oder 3 Monitoren nebeneinander lassen sich so bestens beleuchten. Für den Schreibtisch zu Hause ist eine Tischleuchte mit Standfuß eine gute Wahl. Die kann flexibel aufgestellt werden und auch als Lese- oder Nachttischlampe dienen. Für gelegentliche Nutzung beispielweise im Gästezimmer ist vielleicht eine Lampe mit eingebautem Akku interessant. Auch wenn keine Steckdose in der Nähe ist, liefert sie Licht.
Die Lichtfarbe - auch Farbtemperatur genannt - kann bei unseren Schreibtischlampen eingestellt werden. Das Spektrum reicht von warmweiß bis kaltweiß. Ein warmweißes Licht ist gemütlich und wir empfinden es als besonders angenehm, wenn es draußen dunkel ist. Ein kaltweißes Licht dagegen ist ideal, wenn auch viel Tageslicht in den Raum fällt. Denn eine zu warme Lichtfarbe würde sich unangenehm mit dem natürlichen Licht mischen. Für viele Anwendungen und konzentriertes Arbeiten in ansonsten dunkler Umgebung empfinden wir ein neutrales weiß als optimal - nicht so gelblich wie warmweiß aber auch nicht ungemütlich.
Experten raten dazu, dass eine Lampe auf dem Schreibtisch 1.000 Lux Beleuchtungsstärke erreichen sollte. Dabei wird der Lichtstrom gemessen, welcher auf den Schreibtisch trifft. Je weiter weg die Lampe vom Schreibtisch ist oder je größer die Ausleuchtzone, desto mehr Leistung muss die Schreibtischlampe liefern können. Eine kleine Lampe mit geringer Höhe benötigt also weniger Leistung als eine große, hohe Lampe. Die Leistung der Lampe wird in Lumen gemessen. Zum Vergleich: Eine typische Glühbirne einer Deckenleuchte liefert etwa 600 Lumen Lichtmenge. Wenn dies Lichtmenge auf einen kleinen Schreibtisch trifft, ist das mehr als ausreichend. Wir empfehlen daher für konzentriertes Arbeiten eine Schreibtischleuchte mit mindestens 500 Lumen. Große Klemmleuchten sollte die doppelte Leistung bringen können. Als Leselampe oder Hintergrundbeleuchtung bei Video, Gaming etc. kann es weniger sein oder stark gedimmt werden.
Neben Einstellungen für Lichtfarbe und Helligkeit haben viele Leuchten interessante Zusatzfunktionen: Bei einer Schreibtischleuchte ist es im Wortsinn naheliegend, dass sie auch ein Smartphone laden kann. Denn das liegt häufig ohnehin auf dem Schreibtisch. Zum Laden kann ein USB-Anschluss im Lampenfuß dienen, wo dann ein Ladekabel eingesteckt wird. Es geht aber auch bequemer: Durch induktives Laden ("wireless charging") ist das Laden des Smartphones möglich, ohne dass ein Kabel eingesteckt werden muss. Das Smartphone (oder Kopfhörer-Gehäuse) muss dazu dieses kabellose Laden unterstützen. Das können viele bessere Telefone, z.B. ab iPhone 8, Galaxy S7, Pixel 3. Es gibt Leuchten, die über einen Ausschaltimer verfügen: auf Knopfdruck schaltet sich die Lampe erst nach ein paar Minuten aus - ideal, wenn man im Dunkeln den Raum verlassen möchte und keine weitere Lampe an ist. Und schließlich gibt es Leuchten mit einem Favoritenspeicher oder Nachtlicht-Funktion, wodurch Helligkeit und Lichtfarbe mit einem Tippen auf den gewünschten Wert geschaltet werden können.